Futtermittelfermentation

FUTTERMITTELFERMENTATION

LINBEC(+)®-Trockenfermentationsverfahren

Für die Lagerung von Getreide, gebrochenem Mais und CCM bietet LINBEC eine spezielle Trockenfermentation an. Hierbei findet ein biologischer Aufschluss von Getreide, gebrochenem Mais und CCM zu einem lagerstabilen fermentierten Futter in einer Fermentation unter Luftabschluss nach den allgemeinen Regeln zur Herstellung von CCM und zur Lagerung von Getreide statt. Durch diesen Prozess erfolgen eine gezielte probiotische Aufwertung von Futtergetreide sowie eine Kopplung der diskontinuierlichen Ernte an eine Langzeit-Fermentation mit stabiler Lagerung des hergestellten Futters bis zu 13 Monaten.

LINBEC(+)®-Flüssigfutterfermentation

Das LINBEC(+)®-Flüssigfutterfermentations-Verfahren ist ein kontinuierliches Fermentationsverfahren zur Produktion eines konservierten und hochwertigen Flüssigfutters für Monogastriden. Durch die Fermentation erfolgt ein biologischer Aufschluss von frischen Lebensmittelreststoffen und Getreide zu einem lagestabilen fermentiertem Futter, wobei homofermentative Mikroorganismen als Starterkulturen zur Produktion von Milchsäure eingesetzt werden. 

Das LINBEC(+)®-Flüssigfutterfermentationsverfahren umfasst eine zweistufige Fermentation, substratabhängig über 12 bis 72 Stunden bei Temperaturen von 15°C bis 35°C. Die eingesetzten probiotischen Starterkulturen sind laut EG-Richtlinie 1831/2003 als Futtermittelzusatzstoffe zugelassen. 
Gegenüber thermischen Aufschlussverfahren ermöglicht die Fermentation eine Energieeinsparung von 75 Prozent. Die nährstoff- und vitaminschonende Fermentation führt dabei zu einer biologischen Aufwertung und Konservierung des Futtermittels. Die Verdaulichkeit von unverdaulichen Stärkebestandteilen wird auf mehr als 84 Prozent erhöht, unerwünschte Substanzen (z.B. Essigsäure, CO2) werden durch den gezielten Einsatz von Milchsäurebakterien vermieden.

Durch verringerte Mengen an Ammoniak- und Schwefelverbindungen in der Abluft und Inhibierung futtermittelverderbender Mikroorganismen verbessert sich das Stallklima im Zuge des Fermentationsprozesses erheblich. Darüber hinaus können durch den Einsatz einer Mischung aus bis zu 14 homofermentativen Mikroorganismenstämmen mehrerer Gattungen mit unterschiedlichen Eigenschaften wichtige pathogene Mikroorganismen - wie Escherichia coli, Clostridien, Staphylococcen, Listerien - gehemmt sowie Hefe- und Schimmelpilzbildung eingeschränkt werden.
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